3850
Name:Kleinrechner K 1003
Baujahr:ab 1980
Bezeichnung: Programmierbarer Kleinrechner mit Druckwerk
Stellenzahl:
Größe:44 x 57 x 19 cm
Gewicht:25 kg
Maschinennummer:
Inventarnummer: PC/008
Beschreibung: Die auf dem Tastenfeld angeordneten Zahlen 1 bis 7 (Zeile) und 00 bis 16 (Spalte) ordnen jeder Taste einen Spalten-/Zeilencode zu. Dieser ist identisch mit dem angezeigten Befehlscode und ermöglicht ohne zusätzliche Codetabellen eine sehr einfache Überprüfung von Programmen. Die 16-stellige Anzeige dient zur Anzeige der eingetasteten Zahl oder des Rechnerergebnisses. Bei Rechnenergebnissen kann zwischen Festkomma- und Gleitkommaformat gewählt werden. Während Programmeingabe oder Programmtest wird das Programm angezeigt. Treten Fehler auf, wird ein spezifisches Fehlerkennzeichen angezeigt. Der Rechner besitzt zwei verschiedene Speicher, den Kellerspeicher und den Arbeitsspeicher. Der Kellerspeicher besteht aus den Registern X, Y und Z und ist bei allen Modellen gleich groß. Er dient vor allem der Ausführung von Rechenoperationen. Der Arbeitsspeicher dient zur Abspeicherung von Daten und Programmen. In bezug auf die Kapatität des Arbeitsspeichers gibt es unterschiedliche Ausrüstungsvarianten (robotron K1003-1 = 920 Speicherplätze, robotron k1003-2 = 1944 Speicherplätze, k1003-3 = 2968 Speicherplätze, robotron k1003-4 = 3992 Speicherplätze). Die vom Bediener einsteckbaren Funktionsblöcke erweitern den Funktionsumfang und erlauben eine gute Anpassung des Rechners an spezielle Anwendungsgebiete. Die Magnetkarteneinheit wird für die Ein- und Ausgabe von Programmen und Daten verwendet. Es können einmal ausgearbeitete Programme auf Magnetkarten aufgezeichnet und später wieder in den Arbeitsspeicher eingelesen werden, ohne daß ein wesentlicher Bedienaufwand besteht. Dabei können auf der Magnetkarte sowohl Programme als auch Daten zwischengespeichert werden. Das 16-stellige alphanumerische Streifendruckwerk wird verwendet, um eingegebene alphanumerische Daten, Ergebnisse und auch Programme auszudrucken. Die Ausgabe der Zahlen erfolgt wie bei der Anzeige wahlweise in Festkomma- oder Gleitkommaform.
Die Bedienung des Rechners ist in folgenden Betriebsarten möglich:
MANUELLES RECHNEN Jede Tastenbetätigung führt zur sofortigen Ausführung der entsprechenden Operation. Eine Ausnahme stellt der TEXT-Modus dar. Hier werden die alphanumerischen Zeichen vor dem Zeilendruck erst zwischengespeichert.
PROGRAMMEINGABE Nach Einschalten dieser Betriebsart führt jede Tastenbetätigung zur Abspeicherung eines Befehls. Die Operation wird nicht ausgeführt. Ist das Druckwerk eingeschaltet, werden die einzelnen Befehle ausgedruckt.
PROGRAMMIERTES RECHNEN Nach dem manuell ausgelösten Start erfolgt die automatische Abarbeitung des abgespeicherten Programms. Die automatischen Abläufe werden an vorgesehenen Stopstellen oder bei Programmende beendet. Ergebnissse können angezeigt oder ausgedruckt werden.
LIST Die Betriebsart LIST dient zur Überprüfung des eingespeicherten programms. Der Inhalt des Programmsspeichers wird schrittweise, Befehl für Befehl, zur Anzeige gebracht. Die Darstellung der Befehle entspricht dem auf der Tastatur angebrachten Spalten-/Zeilencode. Ausgedruckt wird ein mnemonischer Befehlscode.
TEST Die Betriebsart TEST ist ähnlich der Betriebsart LIST. Jedoch wird hier das Programm nicht in der Reihenfolge der Abspeicherung, sondern der Abarbeitung angezeigt oder ausgedruckt.

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©16.07.2002
W. Girbardt
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