Name: | Napiersche Stäbe |
Baujahr: | um 1983 |
Bezeichnung: | 9 Rechenstäbchen |
Stellenzahl: | |
Größe: | 10,5 x 1,3 x 1,3 cm |
Gewicht: | 65 g |
Maschinennummer: | |
Inventarnummer: | H/021 |
Beschreibung: |
Multiplizier-Stäbe in Holzschachtel, 9 Stäbchen zum Rechnen.
Der Mathematiker John Lord Napier of Merchiston (1550 - 1617), berühmt
für seine Arbeiten über Logarithmen, erfand diese einfache Multiplikationshilfe:
Viereckige Stäbe enthalten auf ihren Seitenflächen jeweils eine
Kolonne des kleinen Einmaleins. Durch geschicktes Zusammenlegen der Stäbe
kann man einstellige Multiplikation von mehrstelligen Zahlen schnell ablesen,
wobei der jeweilige Stellenübertrag auf den Stäben so kenntlich
gemacht ist, daß er mit dem Ergebniswert der nächsten Stelle
direkt addiert werden kann. Mit diesen Stäben waren auch Divisionen
möglich. Napiersche Stäbe hatten große Bedeutung
und Verbreitung zur Vereinfachung der Multiplikation und Division erlangt.
Sie wurden noch im 19. Jahrhundert intensiv genutzt, besonders in Frankreich
(Genaillische Stäbe). Unsere Stäbe wurden von Dr. W.-H. Schmidt
nachgebaut.
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