Name: | Arbeitsplatzcomputer EC 1834 |
Baujahr: | ab 1989 |
Bezeichnung: | Personalcomputer |
Stellenzahl: | |
Größe: | 40 x 45 x 17 cm |
Gewicht: | 20 kg |
Maschinennummer: | 40073 |
Inventarnummer: | PC/022 |
Beschreibung: |
Auch der EC1834 arbeitete mit dem russischen K1810WM86 (5 MHz). Er verfügte
über 256k RAM, 2x720K 5.25? Laufwerke und einer 20 Mbyte Festplatte. Auf dem
externen Monitor konnte er 640x480 Bildpunkte farbig darstellen.
Als Betriebssystem wurde DCP3.3 (ähnlich MSDOS 3.3) eingesetzt. BASIC,
C, Fortran77, Modula2 und Turbo-Pascal waren häfig verwendete
Programmiersprachen auf dem EC1834 welcher im Buchungsmaschinenwerk
Karl-Marx-Stadt und Büromaschinenwerk Sömmerda produziert
wurde.
Die Baureihe EC1834.01 ist direkt XT-Kompatibel.
So wurde der EC1834 damals in der Zeitschrift Urania vorgestellt.
Der ESER-Personalcomputer EC1834 ist ein leistungsfähiger
Arbeitsplatzrechner für alle Bereiche der Volkswirtschaft.Es wurde bei ihm
auf ein offenes, erweiterbares Modulsystem orientiert und eine hohe
kompatibilität zu international dominierenden Erzeugnissen Angestrebt.Er ist
Bestandteil der Nomenklatur Professioneller Personalcomputer (PPC) des ESER,
des Einheitssystems elektronischer Rechentechnik der RGW-Länder. Der EC1834
eignet sich für die verschiedensten Anwendungen von der Büro- und
Verwaltungsarbeit bis hin zu anspruchsvollen CAD/CAM Lösungen. Insbesondere
ist er auch für den Rechnerverbund geeignet.
Das Grundgerät (Systemeinheit) verfügt über Plätze zum Einbau von 2 5,25"
Diskettenlaufwerke bzw. Festplattenspeichern. Außerdem hat es 8 universelle
Steckplätze für Monitor- und Druckeradapter sowie Adapter für serielle
Kommunikationserweiterungen.
1990 wurde der letzte 16-Bit-Rechner aus dem Kombinat Robotron vorgestellt,
der EC1835. Dieser Rechner ist funktionell kompatibel zum PC-AT.
Der PC wurde standardmäßig mit einer Taktfrequenz von 8 MHz angeboten. Auf
der Systemplatine befinden sich neben der CPU unter anderem ein
Koprozessorsockel, RAM mit 1-8 MByte und der ROM mit 16 oder 128 KByte. Als
Massenspeicher kamen ein 5,25" Diskettenlaufwerk sowie eine Festplatte mit
bis zu 42 MByte Kapazität zum Einsatz.
Im Unterschied zum EC1834 wurde von indirekten zu direkten
Bussteckverbindern übergegangen. Damit können nun auch andere
IBM-kompatiblen Steckkarten in den EC eingesetzt werden.
Als Betriebssystem wird DCPÜ und MUTOS eingesetzt.
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