Name: | Viktoria |
Baujahr: | um 1940 |
Bezeichnung: | Zahlenschieber für Addition und Subtraktion mit Einstellstift und Lederetui |
Stellenzahl: | 7 x 8 |
Größe: | 14,5 x 8,5 x 0,8 cm |
Gewicht: | 100 g |
Inventarnummer: | RH/200219 |
Beschreibung: | Ab 1928 fertigte Meuter einen neuen Rechner, bei dem die
Einstellwerke für Plus- und Minusberechnungen untereinander liegen. Diese Anordnung wird unter den Namen
Produx geschützt und ist das Erkennungsmerkmal der Rechengeräte aus der Werkstatt Otto Meuters.
1932 ziehen Otto Meuter und seine Frau Lucie (1905 - 1983) mit ihrem 5-jährigen Sohn Klaus aus der
Großstadt fort in einen der südlichen Vororte Berlins, nach Klausdorf im Kreis Teltow. Zunächst geht
Meuter selbst auf Reisen und verkauft seine Rechner an die Kunden, bald aber braucht er Vertreter im ganzen
Reichsgebiet. Einige dieser Herren sind nach Jahren so erfolgreich, dass sie Meuter übereden können,
nicht mehr Produx, sondern ihre eigenen Namens-creation auf die Rechner zu ätzen. Auf diese Weise
entstehen große Mengen von Meuters-Blechrechnern mit folgenden Schriftzügen:
Efzet - FZ für den Vertreter Franz Zimmer,
Rechenhexe für den Vertreter Noske aus Staßfurt,
Victoria für den Vertreter Garnier in Hannover. (Aus Martin Reese Neue Blicke auf alte Maschinen,
Verlag Dr. Kovac)
Der Addiator wurde im Internet ersteigert.
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