Name: | Hexadat |
Baujahr: | um 1973 |
Bezeichnung: | Zahlenschieber für Addition und Subtraktion von hexadezimalen Zahlen |
Stellenzahl: | 8 x 8 |
Größe: | 23 x 6 x 0,4 cm |
Gewicht: | 140 g |
Inventarnummer: | RH/20036 |
Beschreibung: |
Sind Sie Meister im umrechnen vom dezimalen ins hexadezimale System?
Dann haben Sie Ihren Meister gefunden. Um menschliche Fehler bei der Umrechnung, Additiom und
Subtraktion zu vermeiden, hat der Hersteller der Addiator-Rechenmaschine einen mechanischen-Handrechner
entwickelt, der in sekundenschnelle zuverlässig hexadezimale Zahlen addiert und subtrahiert.
Der Hexadat ist bei allen EDV-Anlagen mit hexadezimaler Zahleneinstellung anwendbar.
Er leistet vorzügliche Dienste beim Testen der Programme. So können Speicherplätze im
Kernspeicherauszug bei verschobenen Programmen aus der Umwandlungsliste und
dem Verschiebefaktor berechnet werden, echte Adressen von Instruktionen aus
Registerinhalt und Displacement können bestimmt werden.
Kurzum, der Hexadat wird ein unentbehrliches Werkzeug für Sie werden. Bereits heute
arbeitet eine Grosszahl führender Spezialisten mit dem Hexadat. Tatsächlich ist es
Anachronismus, im Zeitalter des Computers weiterhin komplizierte Vorgänge im Kopf zu rechnen.
Darüber hinaus ist das Gehirn auf das Zehnersystem eingespielt und arbeitet oft fehlerhaft beim
hexadezimalen System. Das kostet Zeit und Geld.
Der Hexadat ist in einem Lederreissverschluß-Etui mit Bedienungsstift und einer
kurzen Bedienungsanleitung erhältlich. Format 23 x 6 x 0,4 cm, Gewicht: 140 gr.,
2 Jahre Garantie.
Der Einzelpreis beträgt Fr. 128 -. beim Bezug von 5 Stück erhalten Sie 5%, bei
10 Stück 10% und bei 20 Stück 15% Rabatt.
Auszug aus Prospekt zum Hexadat.
Dieser Rechener wurde 2003 von Frau Pia Al-Bayati, der Enkelin der Tochter von
Carl Kübler, Frau Margot Schaffhirt-Kübler, unserer Sammlung geschenkt.
Die Tochter Margot begann Ende 1930 eine kaufmännische Lehre in der Firma.
Bereits 1945 übernahm sie die Leitung der Firma. Die schwierige Lage in Berlin
erforderte eine Außenstelle im Westen Deutschlands, so eröffnete
man 1949 für kurze Zeit in Bad Harzburg ein Auslieferlager.
Schon konnte man uneingeschränkt produzieren. Besonders gut entwickleten sich die
Lieferungen an einen Vertreter in den USA. Auf Wunsch der Amerikaner erfolgte ab
1958 die schrittweise Verlegung der Produktion in den Westen (Wolfach im Schwarzwald).
Der Betrieb in Berlin wurde Ende 1962 ganz aufgegeben. das Firmengelände in
Wolfach-Schmelzegrün wurde Ende 1974 verkauft, 1975 erfolgte dann die
offizielle Löschung der Firma aus dem Firmenregister. Die letzte
nennenswerte Lieferung erfolgte 1991 in die USA.
Der Text wurde von der Addiator Seite
von Herrn Diestelkamp www.addiator.de entnommen.
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