Name: | Addiator Negativ |
Baujahr: | um 1930 |
Bezeichnung: | Addiator für Addition und Subtraktion |
Stellenzahl: | 9 x 9 |
Größe: | 17,4 x 11 x 0,5 cm |
Gewicht: | 220 g |
Inventarnummer: | RH/200418 |
Beschreibung: | Deutscher Zahlenschieber
(Nr. 189 670) mit Stifteinstellung, der ab 1930 von
der Addiator GmbH, Carl Kübler, Berlin hergestellt wurde. Bis in die 70er Jahre
wurden Zahlenschieber verkauft. Technische Grundlage dieser deutschen Blechrechner
war das sogenannte Addiator-Prinzip: Ein Addiator-Zahlenschieber
arbeitet nach dem sogenannten Pendelsystem von Perrault und besitzt
je ein additives und ein subtraktives Einstellfeld. Beide Felder arbeiten
zwangsläufig zusammen, wodurch eine völlig automatische Saldobildung
ermöglicht wird. Zwecks leichterer Übersicht sind die Zahlenstellen
farbig abgeteilt. Die Einstellung erfolgt durch einen Rechenstift (Bleistift
mit Metallspitze), der senkrecht in die Öffnung neben der gewünschten
Zahl eingesteckt wird und je nach der einzustellenden Zahl gegen den unteren
oder oberen Anschlag bewegt wird. Zahlenlöcher mit weißem Grund
werden grundsätzlich zum unteren, die auf rotem Grund stets zum oberen
Anschlag gezogen. Der Zehnerübertrag erfolgt nicht automatisch, sondern
manuell durch das Ziehen eines Häkchens am oberen Ende jeder Einstelltaste
(Haken-Zehnerübertrag) - deshalb handelt es sich bei dem Zahlenschieber
nach dem Addiator-Prinzip auch nur um Addiergeräte und keine
Addiermaschinen. Zur Nulleinstellung dient ein Metallbügel. Der Zahlenschieber
wurde 2004 im Internet erworben.
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