Name: | Schickard |
Baujahr: | um 1623 |
Bezeichnung: | Zweispezies-Rechenmaschine, manuell |
Stellenzahl: | 6 x (6) < 6 |
Größe: | 77 x 36,5 x 61 cm |
Gewicht: | 18 kg |
Inventarnummer: | Schick/01 |
Beschreibung: | Nachbau der ersten Rechenmaschine der Welt durch Herrn Baron von
Freytag Löringhoff (Bildmitte), wurde vom Tübinger Professor Wilhelm
Schickard (1592-1635) konstruiert. Als Freund des Astronomen Johannes Kepler
bemühte er sich um den Bau einer Rechenmaschine, deren zwei nachweislich
gebauten Exemplare jedoch im Dreißigjährigem Krieg verlorengingen.
Nur durch Skizzen aus Briefen von Kepler konnte die Schickardsche Maschine
rekonstruiert werden. Die Maschine besteht aus zwei Teilen, einem unteren
Teil für Additionen und Subtraktionen (bestehend aus einem Zahnradgetriebe
mit automatischem Zehnerübertrag) und einem oberen Teil für Multiplikationen
und Divisionen (bestehend aus einer Abwandlung der Napierschen Stäbe).
Ein Merkwerk erfüllt die Funktion eines Umdrehungszählwerkes.
Eine nach Originalbauplänen von Herrn Baron von Freytag Löringhoff
gebaute Maschine ist seit Februar 1997 im Institut zu sehen.
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