Name: | Lochkarte R300 |
Baujahr: | um 1969 |
Bezeichnung: | Lochkarte vom R300 |
Stellenzahl: | |
Größe: | 17 x 10 x 1 cm |
Gewicht: | 5 g |
Maschinennummer: | |
Inventarnummer: | GG/200310 |
Beschreibung: |
Die Lochkarte in ihrer jetzigen Form entstand zu Beginn unseres Jahrhunderts. Sie ist Datenträger,
auf dem die Daten durch bestimmte Lochungen gespeichert werden. Die Lochungen werden von Maschinen
nach verschiedenen Prinzipien gelesen (elektromechanisch oder fotoelektrisch). Bei jeder Lochung
tritt ein Stromompuls auf. dadurch ist das Erkennen von Lochung oder nicht Lochung
entsprechend den Binärzeichen L oder 0 möglich.
Die abgeschrägte Ecke dient als Lagesicherung, sie verhindert, daß Karten seitenverkehrt eingelegt werden.
Es gibt 45-, 80- und 90spaltige Lochkarten. In der DDR sind 80spaltige Lochkarten am
gebräuchlichsten; sie werden auch beim Robotron 300 verwandt.
In jeder Lochkarte kann ein Zeichen eine Ziffer, ein Buchstabe oder ein Sonderzeichen
dargestellt werden. eine Lochkarte kann somit maximal 80 Zeichen aufnehmen. Jede Lochkarte enthält
12 Lochzeilen, die unteren 10 bilden die Normallochzone, die oberen 2
die Überlochzone.
Für die Darstellung von
- Ziffern reicht die Normallochzone aus, da in jeder Spalte jede beliebige Ziffer durch
eine Lochung in der entsprechenden Lochzeile gekennzeichnet werden kann,
- Buchstaben sind in jeder Lochspalte zwei Lochungen erforderlich,
- Sonderzeichen werden drei Lochungen benötigt.
Bei der Lochkarte vom Robotron 300 galten folgende Daten:
maximale Speicherkapazität: | 80 Zeichen |
maximale Eingabegeschwindigkeit: | 270 Zeichen/s |
Transporteignung: | schlecht |
Ansteuerungsaufwand: | groß |
Datenaufnahme: | einmalig |
Sortierfähigkeit | extern |
|
|
|
|