Name: | Madas 16eN |
Baujahr: | bis 1953 (Konstruktion 1936) |
Bezeichnung: | Vier-Spezies-Staffelwalzenmaschine, elektrischer Antrieb |
Stellenzahl: | 8 x 8 x 16 |
Größe: | 31,3 x 28,5 x 20,8 cm |
Gewicht: | 10 kg |
Maschinennummer: | 91584 |
Inventarnummer: | SW/20032 |
Beschreibung: |
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts begann man, die Arbeit der menschlichen Rechenknechte an den
mechanischen Rechenmaschinen durch den Anbau von Elektromotoren zu erleichtern. Der Bediener
mußte nicht mehr kurbeln, sondern drückte eine Motortaste, was eine Umdrehung der
Hauptwelle auslöste.
Ab etwa 1925 waren die Hersteller in der Lage, die Division und die Multiplikation, die sich
ja aus einer Serie von Subtraktion, Addition und Schiebeoperationen zusammensetzen, zu
automatisieren. Man baute sozusagen der Arithmetikeinheit, die eine einfache Rechenmaschine
darstellt, noch eine Mikroprogrammsteuerung an, die automatisch komplexe Operationen
durchführt.
Interessant ist, daß es einfacher ist, eine vollautomatische Division zu
realisieren, als eine vollautomatische Multiplikation.
Diese vollautomatischen Rechenmaschinen waren sensationell, daß man sie
Superautomaten nannte. Der Name MADAS ist ein Akronym für:
Multiplikation, Automatische Division und Subtraktion.
Bei der Madas 16eN beträgt die Anzahl der Stellen im Einstellwerk 8,
im Übertragungswerk ebenfalls 8 und im Resultatwerk 16. Hersteller
war H. W. Egli S. A., Zürich, Schweiz.
Die Madas wurde im Internet erworben.
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