Galileo Computing < openbook > Galileo Computing - Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.
Professionelle Bücher. Auch für Einsteiger.

Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Über die Autoren
Über dieses Buch
Linux vs. BSD
1 Der Kernel
2 Die Grundlagen aus Anwendersicht
3 Die Shell
4 Reguläre Ausdrücke
5 Tools zur Dateibearbeitung
6 Die Editoren
7 Shellskriptprogrammierung
8 Benutzerverwaltung
9 Grundlegende Verwaltungsaufgaben
10 Netzwerk-Grundlagen
11 Anwendersoftware für das Netzwerk
12 Netzwerkdienste
13 Mailserver unter Linux
14 LAMP
15 DNS-Server
16 Secure Shell
17 Die grafische Oberfläche
18 Window-Manager und Desktops
19 X11-Programme
20 Multimedia und Spiele
21 Softwareentwicklung
22 Crashkurs in C und Perl
23 Sicherheit
24 Prozesse und IPC
25 Bootstrap und Shutdown
26 Dateisysteme
27 Virtualisierung und Emulatoren
A Die Installation
B Lösungen zu den einzelnen Aufgaben
C Kommandoreferenz
D X11-InputDevices
E MBR
F Die Buch-DVDs
G Glossar
H Literatur

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Linux von Johannes Plötner, Steffen Wendzel
Das distributionsunabhängige Handbuch
Buch: Linux

Linux
2., aktualisierte und erweiterte Auflage
1119 S., 39,90 Euro
Galileo Computing
ISBN 978-3-8362-1090-4
gp G Glossar

G Glossar

Account Ein Account auf einem Unix-System ist eine Art Benutzerkonto. Es besteht mindestens aus einem Paar Benutzername/BenutzerID, auch bezeichnet als Login und UID.

ARP Das Address Resolution Protocol (kurz ARP) wird für die Identifikation der Netzwerkschnittstellen in einem Ethernet-Netzwerk eingesetzt.

BSD (Berkeley Software Distribution) Familie von meist freien Unix-Derivaten wie FreeBSD, OpenBSD oder NetBSD.

C ist die Programmiersprache, in der der primäre Anteil des Linux-Kernels und ein Großteil der Applikationen entwickelt wurden.

CLI (Command Line Interface). Ein Programm, das dem Benutzer die Möglichkeit bietet, dem Betriebssystem Anweisungen zu erteilen. Unter Linux findet sich das CLI in Form der verschiedenen Shell-Implementierungen wieder.

Compiler Ein Compiler dient zur Erstellung von Programmen, besser gesagt, zur Übersetzung von Quelltext und zum Linking der Quelldateien.

CPU (Central Processing Unit). Der primäre Mikroprozessor.

Dämonprozesse Prozesse, die im Hintergrund ablaufen und in den meisten Fällen spezielle Dienste verrichten.

Device Eine Geräteschnittstelle, die unter Linux als Gerätedatei im virtuellen Dateisystem vorhanden ist. Diese Dateien liegen unterhalb des »/dev«-Verzeichnisses.

ext2/ext3 Dies sind die beiden primär unter Linux eingesetzten Dateisysteme. Das neuere ext3 unterstützt dabei, im Gegensatz zu ext2, Journaling, ist aber abwärtskompatibel. Man kann mit einem ext2-Treiber also immer noch auf eine ext3-Partition zugreifen.

FIFO (First-In-First-Out). Eine FIFO ist eine bestimmte Art von Warteschlange. In sie werden Daten hineingeschrieben, und diese Daten können beispielsweise von einem anderen Prozess in eben dieser Reihenfolge wieder ausgelesen werden.

Firewall Ein Rechner, der das lokale Netz vor Angriffen aus dem Internet schützt.

FTP (File Transfer Protocol). Ein Protokoll, um mit Dateiservern zu kommunizieren.

FQDN (Fully Qualified Domain Name). Der volle Domainname eines Systems, bestehend aus Hostnamen und Domäne.

GPL Die GNU Public License ist die Lizenz, unter der Linux und viele andere freie Software vertrieben wird.

HTTP (HyperText Transfer Protocol) Ein Protokoll, das die Interaktion mit Webservern beschreibt.

Interpreter Ein Interpreter führt ein in einer Programmiersprache geschriebenes Skript aus.

IPC Die Interprozesskommunikation regelt den Datenaustausch von unterschiedlichen Prozessen. Möglichkeiten für IPC sind zum Beispiel Pipes, FIFOs oder Shared Memory.

ISO 9660 Dieser Standard beschreibt ein Dateisystem für CD-ROMs bzw. DVDs. Typische Merkmale sind zum Beispiel Beschränkungen in der Länge von Dateinamen oder fehlende Informationen zu Dateieigentümern und Rechten.

Journaling Bei Journaling-Dateisystemen wird jede Transaktion protokolliert, sodass nach einem Crash das oft aufwendige Reparieren des Dateisystems entfallen kann.

Kernel Der Kernel ist die Kernkomponente des Betriebssystems und für wichtige Aufgaben wie die Prozessverwaltung, die Speicherverwaltung oder die Hardwareunterstützung zuständig.

Kernel-Modul Ladbare Kernel-Module (LKM) sind dynamisch in den Kernel integrierbare Komponenten, die oft einen Treibercode zur Verfügung stellen. Mithilfe solcher LKMs kann oftmals auf die Rekompilierung des Kernels verzichtet werden.

Kernelspace Speicherbereich im RAM für den Kernel und alle Kernel-Module, wie beispielsweise Hardwaretreiber.

LKM (Ladbares Kernel-Modul). Siehe Kernel-Modul.

Multitasking Mehrprozessfähigkeit. Es können mehrere Programme parallel ausgeführt werden.

Multiuser Mehrbenutzerfähigkeit

NFS Das NFS ermöglicht es, Dateifreigaben eines NFS-Servers zu mounten.

NNTP Network News Transfer Protocol

Open-Source Bewegung zur Förderung freier Software. Freie Software definiert sich durch ihre freie Nutzung sowie duch die Verfügbarkeit der Quelltexte.

Proxyserver Ein Proxyserver ist ein Rechner zwischen vielen Clients und einem Server. Im Allgemeinen hat er die Aufgabe, Anfragen zu puffern, um den Server nicht zu überlasten.

Prozesse Ein Prozess repräsentiert unter Linux idealerweise ein laufendes Programm. Zu diesem Programm gehört neben dem auszuführenden Programmcode auch eine Umgebung, die unter anderem Shell-Variablen und Ähnliches enthält.

Pseudo-Dateisystem Ein Dateisystem, das in der Regel in den Hauptspeicher ausgelagert wird und über eine Pseudo-Schnittstelle zu benutzen ist. Beispiele hierfür sind procfs und swapfs.

Quotas Speicherplatzbegrenzung für Benutzer

RAM (Random Access Memory). Der Hauptspeicher

ReiserFS Ein weiteres wichtiges Journaling-Dateisystem.

ROM (Read Only Memory). ROM ist ein Speicher, der in der Regel nur einmal beschrieben wird und beispielsweise für die Unterbringung des BIOS auf dem Mainboard installiert ist.

SMB Ein Protokoll für Dateifreigaben in einem Netzwerk, das hauptsächlich in der Windows-Welt genutzt wird.

SMTP (Simple Mail Transfer Protocol). Das Standardprotokoll, um E-Mails zu verschicken.

Subshell Eine Subshell wird aus einer bereits aktiven Shell gestartet. Dies wird dann sinnvoll, wenn es darum geht, Werte für einen gewissen Zeitraum zu verändern, aber anschließend in den Ursprungszustand zurückzukehren. (Variablenänderungen in der Subshell haben keinen Einfluss auf die Hauptshell.)

Swap Auf die Festplatte ausgelagerter Hauptspeicher

Syscall Ein System-Call, also ein Aufruf von speziellen Kernel-Funktionen durch ein Programm, das im Userspace läuft.

TCP/IP (Transmission Control Protocol / Internet Protocol). Die TCP/IP-Protokollfamilie beinhaltet eine Reihe wichtiger Protokolle zur Netzwerkkommunikation.

Userspace Speicherbereich im RAM, der für alle Programme und Daten genutzt wird, die nichts direkt mit dem Kernel zu tun haben. Diese haben damit keinen Zugriff auf den Speicherbereich des Kernels.

VFS Das virtuelle Dateisystem stellt das Grundsystem zur Dateisystemverwaltung dar. Alle anderen Dateisysteme werden an sogenannten Mountpoints integriert und sind auf diese Weise transparent für den Benutzer.

WLAN (Wireless LAN). Stellt Netzwerke über Funkverbindungen her.

WWW Das World Wide Web

X11 Das X-Window-System 11 Release 6 (X11R6) stellt eine grafische Oberfläche für Unix-Systeme bereit.

Zombie-Prozess Ein Prozess, der bereits beendet ist, aber trotzdem noch im Speicher vorgehalten wird. Der Vater-Prozess kann so später immer noch das versäumte Auswerten des Rückgabestatus des Zombies vornehmen.

 



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