18.3 XFCE
Das dritte (und letzte) Desktop-System, das wir Ihnen nun vorstellen werden, ist XFCE. XFCE verfügt, ähnlich wie GNOME, über ein Panel und eine Taskbar.
Zudem gibt es, wie bei jedem Window-Manager und Desktop virtuelle Desktops. Das Desktop-System ist so konfigurierbar, wie man es von der Systemsteuerung unter Windows gewohnt ist: Es gibt für alle möglichen Konfigurationsbereiche ein Icon, das bei einem Doppelklick ein Menü öffnet.
Unterstützt werden neben Standard-Themes auch Icon-Themes und Plugins, die sich in Form von Miniprogrammen in das Panel integrieren und zum Beispiel das aktuelle Wetter der Region anzeigen.
Abbildung 18.7 XFCE
Die Vorzüge
Die Vorzüge von XFCE bestehen darin, dass es realtiv sparsam im Speicherverbrauch ist und zudem auch eine verhältnismäßig gute Performance erzielt. Diese Performance bleibt auch erhalten, solange man keine Programme startet, die dann doch wieder auf etwas umfangreicheren und speicherhungrigeren Umgebungen oder Libraries wie KDE/Qt aufbauen.
Möchten Sie also den Konqueror und Co. im XFCE verwenden, dann können Sie auch gleich bei KDE bleiben. Das bedeutet jedoch nicht, dass man nicht auch ohne solche Programme auskommen könnte, denn XFCE bringt eine ganze Menge eigener Software mit (und dazu zählt natürlich auch ein Dateimanager, der den Anhängern des Konqueror gefallen könnte).