24.7 Zusammenfassung
Mit Signalen können sich Prozesse Nachrichten schicken. Eine Pipe ist ein Ringpuffer, der maximal 4096 Bytes speichern kann und ein Ende zum Lesen und eines zum Schreiben besitzt. Die entsprechenden Dateideskriptoren müssen mit dem pipe()-Syscall angelegt werden, um schließlich an die betreffenden Kindprozesse vererbt zu werden.
Semaphore werden nicht zum Datenaustausch, sondern vielmehr zur Synchronisation zwischen zwei oder mehr Prozessen benutzt. Shared Memory ermöglicht es, in eigentlich voneinander streng getrennten Adressräumen auf gemeinsame Variablen zuzugreifen. Unix-Domain-Sockets erlauben schließlich eine klassische Client-Server-Architektur in der IPC.
Mit ps, pstree und pgrep beziehungsweise pkill kann man Prozesse anzeigen und suchen. Mit nice bei neuen und renice bei bereits gestarteten Prozessen kann man die Priorität verändern.